Die Art und der Aufwand der Montage einer Photovoltaik-Anlage richtet sich nach dem zugrunde liegenden Objekt. Es gibt zwei Arten der Dachmontage: Die Schrägdach-Montage und die Flachdach-Montage.
Die Schrägdachmontage ist die häufigste Art einer Photovoltaik-Installation. Man unterscheidet hier zwischen der sogenannten Aufdachlösung und der Indachlösung.
Als Aufdachlösung bezeichnet man die Installation einer Photovoltaik-Anlage oberhalb einer bestehenden Dachabdichtung. Sie ist die Standardmontage und erfolgt in der Regel durch einen nur minimalen Eingriff in die Dacheindeckung. Wichtig: Hierbei handelt es sich um ein BEWEGLICHES WIRTSCHAFTSGUT und fällt daher unter die Sonderabschreibung im steuerlichen Sinn für PV-Anlagen.
Je nach Dachbeschaffenheit bieten sich hier unterschiedliche Varianten zur Montage an. So wird zum Beispiel bei einem Trapez-Sandwichdach mit Blechklemmen als Grundbefestigung gearbeitet oder mit Stockschrauben.
Als Indachlösung bezeichnet man eine Installation, wenn die Photovoltaik-Anlage die Dachhaut ersetzt oder zumindest in die Dachfläche integriert ist. Wichtig: Hierbei handelt es sich um KEIN BEWEGLICHES WIRTSCHAFTSGUT und unterliegt daher NICHT der Sonderabschreibung im steuerlichen Sinn für PV-Anlagen.
Flachdachmontagen ermöglichen durch die Aufständerung der Photovoltaik-Anlage eine optimierte Ausrichtung der Modulfläche und sind aufgrund der möglichen Anlagengrößen sehr ertragreich.
Je nach Dachbeschaffenheit bieten sich hier unterschiedliche Varianten zur Montage an. So wird zum Beispiel bei einem Trapezblechdach mit Blechklemmen als Grundbefestigung gearbeitet.
Bei einem Dach mit Bitumeneindeckung, PVC-Bahneneindeckung oder anderen Flachdachabdichtungen verwenden wir Systeme, die ganz ohne das Durchdringen der eigentlichen Dachhaut auskommen. (Wichtig! Wir als Dachdecker achten darauf, dass es ist keine Durchbrüche durch die Dachhaut gibt.) In diesen Fällen werden bestimmte Montage- und Profilstützen mit Montagewannen und Beschwerungsmöglichkeit (Ballastierung) oder auch Druck-Sog-Lösungen verwendet.
Je nach Gebäudestatik verwenden wir Ballastierungen im Mittelwert von ca. 8-14 kg pro m2. Sollte es die Statik verlangen, können wir auch sehr leichte Module verwenden mit einem Gewicht von ca. 3-4 kg pro m2. Diese werden dann verklebt. Die Angaben sind nur Richtwerte, die bei jeder Planung exakt berechnet werden.
Der steuerliche Vorteil: Eine PV-Anlage auf einem Flachdach gilt ebenfalls als bewegliches Wirtschaftsgut. Es gilt also auch hier die Sonderabschreibung im steuerlichen Sinn für PV-Anlagen.
Solarzellen arbeiten am effizientesten, wenn die Sonne senkrecht auftrifft. Um den Stromertrag der Anlage zu steigern, können Solarmodule immer im rechten Winkel zur Sonne „nachgeführt“ werden. Man unterscheidet einachsige und zweiachsige Nachführungssysteme. Die Ertragssteigerung liegt auf der Hand.
Unter Nachführung versteht man in der Photovoltaik die Möglichkeit, die Generatorfläche permanent dem Sonnenstand anzupassen. Das geschieht über einen Drehkopf, der gewährleistet, dass der Einstrahlungswinkel der Sonne zur Modulfläche immer ideal bei 90 Grad ist. So kann mit diesen Solaranlagen bis zu 45 Prozent mehr Ertrag erzielt werden als mit einer dachparallel montierten Photovoltaik-Anlage. Wir verwenden Nachführsysteme, die exakt dem Tageslauf der Sonne folgen und somit den ganzen Tag über die maximal zur Verfügung stehende Sonnenenergie einfangen.
Mit dem Photovoltaiksystem ist nahezu jede Mehrfach-Anwendung realisierbar. Die Systeme lassen sich gut in landwirtschaftliche Nutzflächen integrieren oder können auf Parkplätzen eingesetzt werden, da die Konstruktion unseres Systems beliebige Durchfahrtshöhen erlaubt. Ebenso ist es möglich diese als Werbepylon zu nutzen.
Wir bauen auch Freilandanlagen für die Solarstromerzeugung. Auf dem Foto sehen Sie eine PV Freilandanlage für die Stadtwerke Rinteln, in Deckbergen auf einer Fläche von 22.000 qm.
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Werden Sie Ihr eigener Stromproduzent! Und mit dem richtigen Energiekonzept werden Sie unabhängig von den großen Energiekonzernen. Und zusätzlich tun Sie etwas für die Umwelt!
Photovoltaikanlagen sind wartungsarm, da sie ohne bewegliche Teile hergestellt werden und keinerlei Abnutzung stattfindet. Dennoch kann es in Einzelfällen zu Funktionsstörungen mit Ertragsausfall kommen. Durch eine regelmäßige Wartung können Sie das verhindern.
Damit eventuelle Leistungseinbußen frühzeitig entdeckt und behoben werden, bietet sich ein Monitoring an, das regelmäßig die Erträge kontrolliert. Eine zusätzliche Sicherheit für Sie als Energieunternehmer.
Die Wartung ihrer PV-Anlage darf nur vom Fachhandwerker durchgeführt werden. Er oder sie unterzieht dabei alle Komponenten Ihrer Solar- oder PV-Anlage einer eingehenden Prüfung. Wir empfehlen eine Durchführung der Wartung vor den ertragreichsten Monaten, also zwischen Februar und April.
Wir beraten Sie gerne über eine optimale Wartung und Reinigung sowie die sinnvolle Kontrolle Ihrer zukünftigen Photovoltaikanlage.
