Bei einem Blockheizkraftwerk können Sie zwischen verschiedenen Betriebsweisen wählen.
Die richtige Wahl entsprechend des Einsatzes und Bedarfs hat erhebliche Auswirkung auf die Wirtschaftlichkeit des BHKW. Lassen Sie sich beraten.
Die Planung, Auslegung und Betriebsweise eines BHKW spielt eine entscheidende Rolle bei der Effizienz. Um wirtschaftlich zu sein, sollte ein BHKW 4000 und 5000 Betriebsstunden im Jahr unter Volllast Wärme und Strom produzieren. Effizienz bedeutet
Wärmegeführte BHKWs sind sinnvoll für Ein- oder Mehrfamilienhäusern sowie Gewerbebetrieben. Die Unterschiede beim Wärmebedarf im Tagesverlauf schwanken nicht so stark wie beim Strombedarf.
Der anfallende Strom, der nicht genutzt wird, kann jederzeit problemlos in das öffentliche Netz eingespeist werden. Die Auslegung für wärmegeführte BHKWs, für Wohnhäuser oder Gewerbe orientiert sich am Spitzenbedarf oder der Grundlast. Meist ist hier eine Zusatzheizung für Spitzenzeiten vorhanden oder leicht einzubauen.
Steht für Sie die Stromproduktion im Vordergrund, dann kommt ein sogenanntes stromgeführtes BHKW in Betracht. Die anfallende Wärme, die nicht sofort genutzt werden kann, wird in einen Pufferspeicher geleitet, um sie später zu nutzen.
Es gibt zwei große Anwendungsbereiche für stromgeführte Blockheizkraftwerke:
Mit einem Druckluft-BHKW wird kein Strom produziert, sondern Druckluft.
Wenn Sie Unternehmer sind, dann wissen Sie, dass Druckluft zu den teuersten Energieformen zählt. Durch die Kombination von Drucklufterzeugung mit Wärme können Sie Ihre Betriebskosten bis zu 60 % reduzieren.
Gerade in Industrie und Handwerk, wo zu bestimmten Zeiten mehr Strom benötigt wird, treten immer wieder Lastspitzen auf.
Stromversorger lassen sich diese Leistung, die nur kurz abgerufen wird, teuer bezahlen. Schon eine Lastspitze genügt, um die Kosten für die Stromrechnung in die Höhe zu treiben.